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Felix Thier, Kreisvorsitzender

DIE LINKE. Teltow-Fläming verteilt kostenfrei über 3.000 FFP2-Masken an Bedürftige und soziale Einrichtungen im gesamten Landkreis

In Brandenburg gilt seit Ende Januar 2021 eine verschärfte Maskenpflicht, wonach in öffentlichen Verkehrsmitteln und Geschäften keine Alltagsmasken mehr getragen werden dürfen. Weil konventionelle OP-Masken zwar einen gewissen Fremdschutz gewähren, aber keinen Eigenschutz, wird die Nutzung von FFP2-Masken empfohlen. Diese Maske bietet zwar einen besseren Fremd- und Eigenschutz vor dem Corona-Virus, kostet aber auch bedeutend mehr. Dies stellt, vor dem Hintergrund einer seit mehreren Monaten durch die Pandemie gebeutelten Gesellschaft, eine zusätzliche finanzielle Belastung dar.

Dazu erklärt Felix Thier, Vorsitzender der LINKEN in Teltow-Fläming: „Wenn Bundes- und Landesregierung eine verschärfte Maskenpflicht zur Eindämmung des Corona-Virus verordnen, dann ist das zunächst einmal eine nachvollziehbare Maßnahme. Allerdings dürfen sie die Verantwortung dafür nicht allein auf die Menschen abwälzen, zumal einkommensschwache Familien darunter verstärkt leiden. Somit wird wissentlich ein Teil der Gesellschaft zurückgelassen, der sich bei einem begrenzten Budget somit im Zweifel zwischen Gesundheitsschutz und Versorgung der eigenen Familie entscheiden muss. Da reicht aus unserer Sicht ein einmaliger Bonus in Höhe von 150 Euro sowie die Verteilung vereinzelter Masken zur finanziellen Entlastung in Anbetracht der Gesamtdauer der Pandemie nicht aus. Wir fordern einen monatlichen Corona-Zuschlag in Höhe von 100 Euro an alle Personen, die staatliche Transferleistungen beziehen, wie beispielweise Wohngeld oder BAföG.“

Aus diesem Grund übergibt der Kreisverband DIE LINKE. Teltow-Fläming über 3.000 Masken an soziale Einrichtungen, in erster Linie an Tafeln, Frauenhäuser und Übergangswohnheime. Über jene Einrichtungen sollen die FFP2-Masken ihren Weg zu den bedürftigen Menschen finden.