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Aus der Gemeindevertretung-Blankenfelder Bahnübergang bleibt ein Sicherheitsrisiko

Auf der Sitzung der Gemeindevertretung am 14.07.16 mussten die Gemeindevertreter erneut über die geplante Bahnunterführung in Blankenfelde beraten und beschließen. In einer der letzten Sitzungen hat die Gemeindevertretung sich mehrheitlich für einen besonders breiten einseitigen Geh- und Radweg ausgesprochen. Dem vorausgegangen war eine langjährige Debatte in den Gremien der Gemeindevertretung, eine umfassende von Experten begleitete und ausgewertete Verkehrszählung an diesem Standort sowie ein jahrelang andauernder Abstimmungsprozess mit der Deutschen Bahn. Dieser Beschluss wurde nun mit einer Stimme Mehrheit auf Antrag der Fraktion BB/FDP wieder aufgehoben. Das hat nicht nur zur Folge, dass die Verhandlungen mit der Bahn wieder auf den Anfang gesetzt worden sind, sondern auch, dass ein Umbau des Bahnübergangs sich um weitere Jahre verzögern wird. Begründet wurde diese Entscheidung damit, dass der beidseitige Geh- und Radweg dem geplanten Rathaus weichen müsse. Das stimmt so nicht. Nach langen Diskussionen und Absprachen hat sich der einseitige Geh- und Radweg als sicherste Variante für alle Verkehrsteilnehmer herausgestellt. Leider haben anscheinend sowohl die antragstellende Fraktion BB/FDP, als auch die Ortsvorsteherin des Ortsteils Blankenfelde nicht verstanden, welche Auswirkungen diese Entscheidung für die Einwohnerinnen und Einwohner ihres Ortsteils und der gesamten Gemeinde mit sich bringt. Im Ergebnis bleibt der Bahnübergang in den nächsten Jahren so wie er ist, das Sicherheitsrisiko bleibt bestehen. Die Gemeindevertretung hat damit, nach so vielen Jahren und Sitzungen mehrheitlich ihr Recht, ihre Pflicht und die Gelegenheit mit der Bahn einen Konsens herzustellen, einfach in die Tonne getreten.

 Stefanie Nimz, Gemeindevertreterin